Häuser statt Weide in Koppigen
Im Dorf sollen drei Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Gegen die Überbauungsordnung ging eine Einsprache ein.

Noch wird die Parzelle mitten im Dorf hinter dem Gemeindehaus Koppigen als Weideland genutzt. Doch das soll sich ändern: Wiese und Bäume sollen verschwinden und eine Wohnüberbauung entstehen.
Die Koppiger Bauhandwerk AG (Kobag) verfügt über das Kaufrecht und möchte auf dem Areal bauen. Geplant sind drei Mehrfamilienhäuser mit total 19 Wohnungen und eine unterirdische Einstellhalle. Wie aus einem Bericht der Gemeinde hervorgeht, ist das knapp 3600 Quadratmeter grosse Landstück bereits erschlossen; die Zufahrt würde direkt vom Mühlemattweg her erfolgen.
Der Kanton entscheidet
Nun gilt es aber erst einmal, das Planungsverfahren über die Bühne zu bringen. Bis letzte Woche lag die Teilüberbauungsordnung für diesen Sektor auf der Gemeindeverwaltung auf. Eine Einsprache ist laut Gemeindeschreiber Peter Kindler eingegangen. Mehrere Punkte seien darin aufgeführt, ins Detail wollte er allerdings nicht gehen.
Wahrscheinlich noch im Verlauf des Augusts wird der Gemeinderat eine Einigungsverhandlung führen. Danach werden die Unterlagen inklusive Resultat der Verhandlung an den Kanton weitergeleitet.
Er entscheidet über Einsprache und Überbauungsordnung. Der Gemeindeschreiber rechnet damit, dass die Überbauungsordnung noch dieses Jahr genehmigt werden kann. Eine Vorprüfung durch den Kanton habe bereits stattgefunden. Danach erst ist das Baugesuch fällig. «Die Kobag möchte so rasch wie möglich mit dem Projekt starten», hält Kindler fest.
Gemeinde und Grundeigentümer beabsichtigen, zu einem späteren Zeitpunkt auch die benachbarte Parzelle entlang des Schulweges zu überbauen. Dort aber sei man noch nicht so weit mit der Planung, heisst es im Bericht.
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