König Silvio: Vor 20 Jahren war er der Böseste der Bösen
Am 16. August 1992 jubelte er und mit ihm das ganze Emmental: Silvio Rüfenacht holte sich in Olten den Titel des Schwingerkönigs. Noch heute steht er am Sägemehlring – als Begleiter seiner beiden Söhne.

«Ui, das habe ich verschwitzt.» Mit wenigen Minuten Verspätung trifft Silvio Rüfenacht in seiner Holzbaufirma in Rüegsbach ein. Er war auf einer Baustelle und hat nicht bemerkt, dass ihn sein Handy daran erinnert hat, dass er eigentlich mit einem Journalisten der BZ abgemacht hätte. Das verlegene, ja fast schon lausbübische Lächeln ist Entschuldigung genug. König Silvio kann man schliesslich nicht lange böse sein.