Casino Kursaal Interlaken AG legt Übernahmeangebot vor
Die Casino Kursaal Interlaken AG unterbreitet den Aktionären der Interlaken Congress & Events AG ein Übernahmeangebot.
Mit seinem Beitrag von sieben Millionen Franken an die Kongresserweiterung in Interlaken hat der Regierungsrat des Kantons Bern die Erwartung verknüpft, dass mittelfristig die Verkaufsorganisationen von Casino Kursaal Interlaken AG (CKI) und Interlaken Congress & Events AG (IC&E) zusammengeführt werden (wir berichteten). Der Verwaltungsrat der Casino Kursaal Interlaken AG erachtet in einer Medienmitteilung von gestern Dienstag «angesichts der für den 1.Mai 2010 vorgesehenen Eröffnung des neuen Kongresssaals den Zeitpunkt als richtig, diesen Schritt zu vollziehen». Aktionäre haben die Wahl Die CKI hat deshalb den Aktionären von IC&E ein Übernahmeangebot unterbreitet; es können wahlweise entweder die Aktien IC&E für 675 Franken verkauft oder in Aktien CKI im Verhältnis zwei Namenaktien IC&E zu fünf Namenaktien CKI umgetauscht werden. Die Annahmefrist für das Angebot läuft am 10.Dezember ab. Gemäss der CKI-Mitteilung kommt die Übernahme zustande, falls der CKI mindestens 80 Prozent des Aktienkapitals der IC&E von 200 000 Franken angeboten werden. Eigenständige Firma Die CKI plant, IC&E nach der Übernahme als eigenständige Firma weiterzuführen, ihre heutige Verkaufsorganisation einzubringen und ab 1.Januar 2010 einheitlich unter «Interlaken Congress & Events AG» am Markt aufzutreten. Über die personelle Zusammensetzung des Verwaltungsrats wird später entschieden. Weiter schreibt die CKI, dass «der Vorstand des Hoteliervereins, die Tourismusorganisation Interlaken (TOI) und die Gemeinde Interlaken das Zusammenlegen unterstützen». Gemäss der Casino Kursaal Interlaken AG und deren VR-Präsidenten Peter Honegger wird Interlaken zudem im Verwaltungsrat der IC&E vertreten sein. Daumüller trat zurück Rund um die Übernahme der IC&E durch die CKI war in der vergangenen Woche IC&E-Verwaltungsrat Fredi Daumüller per sofort zurückgetreten. Der stellvertretende Direktor des Grand Hotel Victoria-Jungfrau konnte sich nicht damit einverstanden klären, dass künftig die Gemeindebeiträge von Interlaken, Matten und Unterseen sich nicht nach der Anzahl der durch die CKI generierten Übernachtungen richten. Total 200 000 Franken Die drei Gemeinden leisten zusammen einen Beitrag an das Kongressgeschäft von 150 000 Franken. Hinzu kommen 50 000 Franken aus der Tourismusförderungsabgabe. pd/hau >
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