Riesiger «Abfallsack» entwendet
Das Naturhistorische Museum Bern hatte die Litfasssäule im Berner Mattequartier mit einem überdimensionalen Abfallsack eingepackt. Übers Wochenende ist die Installation entwendet worden.
Das Naturhistorische Museum Bern benutzt die historische Litfasssäule seit November als Ausstellungssatelliten. Derzeit ist ein präparierter Fuchs in der ehemaligen Telefonkabine zu sehen. Thematisch geht es um wilde Tiere in der Stadt, die sich von den Abfällen der Zivilisation ernähren.
Das Museum hatte die Säule mit einem 5462-Liter-Abfallsack eingepackt. Die Installation besteht aus Stoff und wurde mit Unmengen von Verpackungsmaterial in Form gebracht. In der Nacht auf Samstag wurde der «grösste Ghüdersack der Stadt» nun von Unbekannten entwendet.
Museum bittet um Rückgabe
Das Naturhistorische Museum befürchtet, dass die Installation, die erst seit zwei Wochen steht, Vandalen zum Opfer gefallen ist. «In Anbetracht der eingeschränkten Verwendungsmöglichkeiten bittet das Museum die Ghüdersack-Diebe um Rückgabe», heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. An die Polizei gewendet habe man sich bis jetzt noch nicht. Ungeachtet des unschönen Vorfalls halte das Naturhistorische Museum an seinem Satelliten-Konzept fest. Im März soll an der Bus-Haltestelle Wyler sogar ein zweiter Satellit entstehen.
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