Könizer Schüler bald mit iPads?
Die Könizer Schulen sollen bessere IT erhalten. Teil der Abklärungen war auch ein Pilotprojekt mit Tablets. Bei den Lehrern kamen die Geräte gut an. Am kommenden Montag diskutiert das Könizer Parlament über eine Erneuerung der IT an den Schulen.

Die alten Notebooks sind teils defekt, die Internetverbindung zu langsam, es dauert ewig, bis man sich eingeloggt hat. Darum will der Gemeinderat neues Material anschaffen: Server, Netzwerkkomponenten, Drucker, Notebooks und Desktops mit Windows 7. Vier bis fünf Geräte sollen in jedem Schulzimmer zu stehen kommen. 1,45 Millionen Franken will der Gemeinderat für die Aufrüstung ausgeben, das sind knapp 550 Franken pro Könizer Schüler.
Erfolgreiches Pilotprojekt
Langfristig soll in den Schulen sogar noch weiter aufgerüstet werden: «Das Ziel ist es, in ein paar Jahren auch Tablets in den Unterricht zu integrieren», sagt der Könizer Bildungsdirektor Thomas Brönnimann. Die Geräte hätten einen hohen pädagogischen Wert und würden etwa audiovisuelle Unterrichtsmethoden unterstützen. Dies zeigte sich auch bei einem Pilotprojekt an der Schule in Niederwangen. Dort kamen im Unterricht während mehrerer Monate iPads zum Einsatz. Sowohl bei den Schülern als auch bei den Lehrern kam dies bestens an: «Die Zufriedenheit war gross», zieht Brönnimann Bilanz. Obwohl die neue Technik besonders für ältere Lehrpersonen anfänglich gewöhnungsbedürftig gewesen sei, hätten die Vorteile insgesamt überwogen und bei den Unterrichtenden das Interesse geweckt, das System in Zukunft weiter auszubauen.
Vorerst keine iPads
Bei der geplanten Aufrüstung der IT soll aber vorerst noch auf iPads verzichtet werden: «Viele Lernsoftwares sind auf Tablets bisher noch nicht verfügbar», so Brönnimann. Tablets eigneten sich zudem nicht dazu, das Zehnfingerschreibsystem zu erlernen. Deshalb setze man in den kommenden Jahren noch auf Laptops.
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