Falafingo übernimmt den Lorraine-Kiosk
Emrah Tüysüz und Marion Ingold eröffnen den derzeit geschlossenen Kiosk an der Lorrainestrasse wieder. Mit anatolischem Fast Food wollen sie Kunden anlocken.
Seit Ende letzten Jahres steht der Kiosk gegenüber dem Denner im Lorraine-Quartier leer. Nicht mehr lange: Emrah Tüysüz und Marion Ingold übernehmen ihn und bauen sogar aus. «Wir wollen anatolisches Essen anbieten», sagt der 36-jährige Türke. Will heissen: Börek (Blätterteiggebäck) und Gözleme (Pfannkuchen).
Der studierte Meeresbiologe und die Illustratorin sind Quereinsteiger und sammelten letzten Sommer erste Erfahrungen mit ihrem Foodstand Falafingo während des Neustadt-Labs auf der Schützenmatte.
Türkisches Fast Food
Kochen lernte Tüysüz von seiner Mutter, einer gebürtigen Bosnierin. «Was wir hier servieren, ist Fast Food, aber Türken sagen ja zu allem Fast Food, was weniger als drei Stunden in der Zubereitung braucht», sagt er und lacht laut. Hilfe und Tipps bekommen sie auch vom nahe gelegenen King’s Kebab, dessen neues Bistro Ähnliches anbietet wie Falafingo.
Essen warmmachen, das taten bereits die vorherigen Betreiber des Kiosks. Zu einem späteren Zeitpunkt möchten Tüysüz und Ingold auch richtig kochen und Alkohol ausschenken, wozu allerdings eine Bewilligung eingereicht werden muss.
Das Gericht Falafingo, das dem Geschäft den Namen spendet, wird es somit erst später geben: Falafel mit Joghurtsauce und Granatapfelkernen in einer Teigtasche. «Die Falafeln müssen frisch gemacht werden, sonst sind sie nicht lecker», sagt Tüysüz bestimmt. Drinnen wollen sie Sitzplätze anbieten und damit ein richtiges Beizli sein.
Das Kiosksgebäude werde noch verschönert, Marion Ingold wird Hand anlegen und mit einer grossflächigen Wandbemalung für anatolische Stimmung sorgen. Nebst Salzigem werden auch türkische Desserts feilgeboten: Baklava, Sekerpare oder Lonely Man Cake (Kuchen mit Karotten und Zimt). «Ich nehme aber auch den Kiosk wieder in Betrieb und will nicht nur für Hipster, sondern für alle aus dem Quartier da sein.»
Falafingo: offen ab 1. März.
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