Kanton lehnt Gesuch ab – geht Station vor die Hunde?
Ernst Vock muss um seine Windhundhilfe in Gadmen fürchten: Das nachträgliche Baugesuch wurde vom Kanton abgelehnt.
Ein Rudel Windhunde lebt bei Ernst Vock in Gadmen. Die meisten Tiere wurden vor dem Tod gerettet, der ihnen drohte, weil sie nicht mehr als Rennhunde taugen. Für das Gehege, in dem sich die Vierbeiner tummeln, braucht Ernst Vock ein nachträgliches Baugesuch. Das lehnt das Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) aber ab: Die Hunde würden zu viele Immissionen wie Lärm und unliebsame Gerüche verursachen. Zudem passe das Gehege nicht in die intakte Geländekammer, wie das auch der Heimat- und der Landschaftsschutz in ihren Einsprachen bemängelten. Das wollen Ernst Vock, sein Vermieter sowie viele Freunde der Windhundhilfe Gadmen nicht hinnehmen. Sie künden Protest an und sind bereit, auch vor Bundesgericht für das Hundeheim zu kämpfen. Barbara Kehrli, Gemeindepräsidentin von Gadmen, sieht aber wenig Hoffnung für das Vorhaben. Die Besitzerin eines Vierbeiners, der einst bei Vock lebte, hofft nun, dass die Hundefreunde nicht nur Protest einlegen, sondern aktiv nach einem geeigneten Standort suchen – damit die Station nicht vor die Hunde geht. sumSeite 22>
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