Bauernhaus brannte lichterloh
Flammen um.
Das Feuer brach gestern kurz vor Mittag auf dem Bauernhof Rüttigut in Zwieselberg aus. Schnell stieg dichter Rauch in den Himmel. Die Feuerwehren Stockental, Thun und Thierachern Regio bekämpften den Brand in einem Grosseinsatz. «Insgesamt waren rund 70 Feuerwehrleute vor Ort», sagte Hans Rudolf Krebs, Kommandant der Feuerwehr Stockental. Es mussten Leitungen von mehreren 100 Metern Länge gelegt werden, was die Löscharbeiten erschwerte. «Beim Brandplatz hatte es kein Druckwasser», begründete Krebs. Das Material für die Leitungen wurde bei verschiedenen Feuerwehren in der Region besorgt. Gebäude wurde vollständig zerstört Beim Eintreffen der Feuerwehrangehörigen stand das ehemalige Bauernhaus mit Wohn- und Scheunenteil bereits in Vollbrand und konnte nicht mehr gerettet werden, teilten der Regierungsstatthalter und die Kantonspolizei Bern gestern Nachmittag mit. Das Gebäude wurde vollständig zerstört. Verletzt wurde niemand, nicht zuletzt da zum Zeitpunkt des Brandausbruchs keine Bewohner zugegen waren. Notunterkunft gefunden Weniger Glück hatte ein Hund. Er kam in den Flammen um; eine Katze konnte durch die Feuerwehr gerettet werden. Fahrzeuge und Gerätschaften konnten zudem in Sicherheit gebracht werden. Die drei Bewohner – eine Mutter mit ihren zwei Söhnen –, die in der Zwischenzeit avisiert worden waren, erschienen vor Ort und mussten durch das Careteam Kanton Bern betreut werden. Für sie wurde mit Unterstützung der Gemeindebehörden eine Notunterkunft gesucht. Und gefunden. Laut Regierungsstatthalter Marc Fritschi, der selber auch vor Ort war, kommen die drei Bewohner vorübergehend bei einem anderen Familienmitglied unter. Die Brandursache und der Sachschaden sind noch nicht bekannt. Der letzte grössere Brand in der Gemeinde Zwieselberg geht auf das Jahr 2003 zurück. Damals brannte das Restaurant Glütschbach. Die stark alkoholisierte Wirtin hatte das Gebäude angesteckt. Sie wurde später wegen Brandstiftung verurteilt.Roger Probst>
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