Razzia bei japanischem Tunnelbetreiber
Nach dem Brand in einem Strassentunnel bei Tokio mit neun Toten hat die Polizei die Räumlichkeiten der Betreiberfirma durchsucht.

Die japanische Polizei hat nach dem Einsturz eines Strassentunnels die Geschäftsräume der Betreiberfirma durchsucht. Bei dem Unglück waren am Sonntag Teile der Deckenverkleidung aus Beton herabgestürzt, neun Menschen kamen ums Leben.
Insgesamt sollen rund 270 Betonplatten mit einem Gewicht von je 1,4 Tonnen von der Decke gefallen sein. Dutzende uniformierte Polizisten gingen bei der Razzia in das Gebäude des staatlichen Unternehmens Central Japan Expressway. Das Verkehrsministerium liess auch alle 49 baugleichen Tunnel überprüfen.
Bei einer Inspektion im September waren keine Schäden an der Decke in dem fast fünf Kilometer langen Sasago-Tunnel entdeckt worden, in dem sich das Unglück ereignete.
SDA/kpn
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch