Passanten zogen ihn ans Ufer59-jähriger Berner beim Aareschwimmen gestorben
Als ein Mann am Samstagabend in Bern beim Baden in der Aare in Schwierigkeiten geriet, konnten ihn Drittpersonen beim Altenbergsteg an Land ziehen. Er verstarb aber noch vor Ort.

Am frühen Samstagabend stiegen ein Mann und drei Frauen beim Berner Bärengraben in die Aare zum Schwimmen. Der Mann kam wenig später in Schwierigkeiten und «trieb in der Folge leblos den Fluss hinunter», wie es in einer Medienmitteilung der Regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland heisst.
Drittpersonen, die auf das Geschehen und auf die Hilferufe der Begleiterinnen aufmerksam geworden waren, gelang es zwar, den leblosen Mann zu greifen, nahe des Altenbergstegs an Land zu bringen und aus dem Wasser zu bergen. Auch begannen unter anderem zufällig anwesende medizinische Fachpersonen mit der Reanimation.
Die lebensrettenden Massnahmen wurden anschliessend durch die eintreffenden Rettungskräfte weitergeführt. Trotzdem verstarb der Verunfallte noch vor Ort.
Beim Verunglückten handelt es sich um einen 59-jährigen Schweizer, der im Kanton Bern wohnhaft war. Gestützt auf die getätigten Untersuchungen ist nicht ausgeschlossen, dass dem Unfall ein medizinisches Problem voranging.
Bereits der dritte Badeunfall
Hiermit handelt es sich im Kanton Bern bereits um den dritten tödlichen Badeunfall innert weniger Wochen. Am vergangenen Mittwoch haben Badende bei Vinelz den leblosen Körper eines 81-jährigen Mannes aus dem Bielersee gezogen. Die Polizei geht von einer medizinischen Ursache aus.
Und am 26. Mai wurde Emmeril Kahn Mumtadz, Sohn eines indonesischen Gouverneurs, vermisst gemeldet, nachdem er im Eichholz in die Aare gestiegen war. Die Polizei barg seinen Leichnam am 8. Juni aus dem Überlaufbecken des Stauwehrs Engehalde.
chh/pd
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