Auf 20 Grad folgt ein abrupter Temperatursturz
Das Wetter präsentiert sich frühlingshaft. Der kleine Föhn-Effekt ist aber schon bald zu Ende.
Erstmals in diesem Jahr ist die Quecksilbersäule auf über 20 Grad geklettert. Ein kleiner Föhn-Effekt über dem Jura hat dafür gesorgt, dass die Wetterstation in Laufen BL gegen Mittag 20 Grad meldete, wie SRF Meteo mitteilte. Kurz nach dem Mittag seien dann auch an der Wetterstation in Thun 20 Grad gemessen worden.
In Thun und in Evionnaz VS wurde gemäss Meteo Schweiz mit je 20,5 Grad auch der höchste Tageswert erreicht. Mit 20,4 Grad knapp dahinter folgten Basel und Chur. Verbreitet erreichten die Werte an den übrigen Stationen im Mittelland Werte von 18 bis 20 Grad, wie Meteorologin Melanie Ruosch von Meteo Schweiz auf Anfrage sagte.
Februar-Rekorde gebrochen
Der Donnerstag sorgte vereinzelt auch für neue Februar-Höchstwerte. In Zürich-Fluntern, einer offiziellen Wetterstation, die seit 1881 in Betrieb ist, wurde der bisherige Höchstwert von 17,7 Grad am 24. Februar 1990 mit 18,8 Grad deutlich übertroffen. Auch in Kloten wurde der Rekord von 19,0 Grad aus dem Jahr 1990 mit 19,5 Grad übertroffen. Das Gleiche galt für Buchs mit 19,5 Grad (alter Rekord 18,2 Grad aus dem Jahr 1990), Koppigen BE mit 18,5 Grad (18,0 Grad 1990) sowie Luzern mit 19,9 Grad (19,5 Grad 1993) und Interlaken mit 20,2 Grad (bisher 18,9 Grad 1993).
Die frühlingshafte Wärme wird aber nur von kurzer Dauer sein. Der erneute Wetterumschwung kündigte sich bereits am Donnerstagnachmittag mit teilweise stürmischen Winden an.
So wurden beispielsweise in Koppigen BE Böenspitzen von 103 Kilometer pro Stunde (km/h) gemessen. In der Region Sempachersee und am Zürichberg erreichten die Winde Spitzengeschwindigkeiten von 96 km/h.
Für die Nacht werden teilweise noch heftigere Winde erwartet. Mit dem Durchzug der Kaltfront werden für Freitag nur noch Temperaturen von vier bis acht Grad prognostiziert. Zwischen 500 und 800 Metern Höhe könnte sogar wieder Schnee fallen, wie Meteo Schweiz voraussagte.
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