Dampfschiffe prallen auf Vierwaldstättersee zusammen
Die Raddampfer Unterwalden und Schiller sind im Luzerner Becken miteinander kollidiert. Verletzt wurde niemand.
Die Luzerner Kantonspolizei bestätigt einen Unfall auf dem Vierwaldstättersee zwischen zwei Dampfschiffen. Betroffen sind die «Unterwalden» und die «Schiller».
Leserreporter Baumann war auf dem Dampfschiff Schiller: «Das hat wüst ausgesehen, das andere Schiff ist uns voll in die Seite gefahren. Wir müssen nun das Schiff verlassen und auf ein anderes umsteigen», sagt er.
Die Passagiere sind mit dem Schrecken davongekommen. Polizeisprecher Urs Wigger sagte auf Anfrage von Redaktion Tamedia, bei dem Unglück sei niemand verletzt worden.
Passagiere auf Motorschiff umgeladen
Die 114-jährige Unterwalden mit Platz für bis zu 700 Passagiere habe nach der Kollision ihren normalen Kurs nach Luzern fortgesetzt. Nachdem alle Passagiere das Schiff verlassen hatten, wurde gemäss Wigger eine Bestandesaufnahme der Schäden durchgeführt.
Die Passagiere der Schiller seien auf ein Motorschiff umgeladen worden, das den Kurs der Schiller in Richtung Flüelen UR weiterführte. Die Schiller selber fuhr zurück nach Luzern, wo sie ebenfalls einer Bestandesaufnahme unterzogen wurde.
Angaben zum Unfallhergang konnte Wigger noch nicht machen. Die Polizei kläre nun ab, wie es zu dem Unfall kam. Ähnlich wie im Strassenverkehr würde später die Staatsanwaltschaft gegebenenfalls ein Verfahren eröffnen.
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