Olympiasiegerin wurde positiv getestet
Jamaikas 100-m-Sprinterin Shelly-Ann Fraser ist im Rahmen des Diamond-League-Meetings im Mai in Shanghai in der Dopingfalle hängengeblieben. Das gab ihr Vereinspräsident Bruce James bekannt.

Über die genaue Art der gefundenen Substanzen machte James keine Angaben: «Es ist keine leistungssteigernde oder maskierende Substanz, deshalb hoffen wir auf eine schnelle Abwicklung der Angelegenheit.» Fraser muss sich in Kürze dem jamaikanischen Leichtathletik-Verband JAAA zu einer Anhörung stellen. Bereits gestern bei der Athletissima in Lausanne war Fraser nicht mehr am Start.
James berichtete weiter, Fraser sei wegen starker Zahnschmerzen im Mai in Kingston, Jamaika, zum Arzt gegangen. Dieser habe ihr ein Schmerzmittel gegeben, das aber nicht geholfen habe: «Deshalb hat sie sich in Schanghai noch ein zusätzliches Medikament besorgt und war dann schmerzfrei genug, um beim Meeting starten zu können.»
Die 23-jährige Shelly-Ann Fraser hatte bei Olympia 2008 in Peking die 100 m in 10,78 Sekunden gewonnen. Ein Jahr später wurde sie in Berlin in 10,79 Weltmeisterin. Noch vor einer Woche hatte sie sich beim Meeting in Eugene im amerikanischen Bundesstaat Oregon gegen Doping und für hartes Training ausgesprochen: «Ich habe immer hart gearbeitet. Ich wusste, dass meine Zeit irgendwann kommen würde. Das Geheimnis des Erfolgs ist Training, Training, Training.»
si
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