Leserreaktionen«Nehmen wir die Initiative doch an und schauen, was das Parlament daraus macht»
Leserinnen und Leser äussern sich zu aktuellen Themen. Unter anderem zur 99-Prozent-Initiative.

Zu «Diese Initiative ist zu wenig durchdacht»
Wer das Geschehen um Initiativen jeweils verfolgt, weiss um das kurze Gedächtnis mancher Politiker. Man wirft der Gegenseite vor, was man selbst auch schon praktiziert hat. Diesmal trifft es die 99%-Initiative. Warum nehmen rechte Politiker den Ball, den ihnen die Initiative zuspielt, nicht auf? Seit jeher vermeidet man möglichst, Einzelheiten in den Initiativtext zu packen. Dies besorgt dann das Parlament mittels Gesetzgebung. Ich verstehe das (bürgerliche) Lamento nicht, wonach die Initiative zu unpräzis und schwammig sei, ist das Parlament doch bürgerlich beherrscht. Damit hat dieses doch die Möglichkeit, ein entsprechendes Gesetz weitgehend nach seinem Gusto zu formulieren. Nehmen wir die Initiative doch an und schauen, was das Parlament daraus macht. Walter Stucki, Hünibach
Die Jungsozialisten wollen mit der 99%-Initiative die Kapitaleinkommen massiv höher besteuern. Diese Initiative geht an die Substanz unserer KMU. Am stärksten würde dies die zahlreichen Familienunternehmen treffen. Statt für Investitionen muss das Geld für Steuerforderungen ausgegeben werden. Die Initiative ist bezüglich Ausgestaltung und Folgen völlig willkürlich. Sie ist irreführend, was die Aussagen zur Betroffenheit angeht. Der Wirtschafts- und Innovationsstandort Schweiz würde in massivster Weise geschwächt. Es ist eine Umverteilungsinitiative und entzieht der lebendigen Innovationszene in der Schweiz den Nährboden. «E Chlapf a Gring» auch für die vielen aufstrebenden Startups in der Schweiz. Bruno Schaller, Heimberg
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Zu «Wirte-Ehepaar verlässt Reichenbach»
Ein Kompliment an Familie Fiechter und ihre Mitarbeitenden. Egal ob bei Regenwetter nur wenige Gäste im Restaurant Reichenbach einkehrten oder bei Sonnenschein die Terrasse bis auf den letzten Platz gefüllt war: Die Qualität des Essens war immer ausgezeichnet, die Bedienung herzlich und schnell, auch das Preis-Leistungsverhältnis war hervorragend. Jeder Besuch im Reichenbach war ein bisschen wie heimkehren, da man von bekannten und freundlichen Gesichtern bewirtet wurde. Ich sage: Danke und alles Gute. Roger Lehmann, Urtenen-Schönbühl
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Zum Onlinekommentar von Claire Deneuve
Ich gehe mit dem Kommentarschreiber einig, dass Erdöl uns viel geholfen und weitergebracht hat. Erdöl wird auch in Zukunft nicht ganz wegzudenken sein, aber als Energiequelle gibt es heute eine bessere, sauberere und unbeschränkt verfügbare Quelle: nämlich den Wasserstoff. Er erzeugt kein CO2, ist leise und leicht. Es soll mir jemand einen guten Grund nennen, weshalb Wasserstoff nicht die Energie der Zukunft sein soll. Toni Hosang, Muri-Gümligen
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