Musik, die blitzt und donnert«Musik kann politisch sein, und wenn es brennt, dann muss sie es sein»
Meret Lüthi und das Orchester Les Passions de l’Âme laden zum «Klimawandeln» ein: Ein Konzert mit Gewittervertonungen aus verschiedenen Epochen und wissenschaftlichen Inputs eines Klimaforschers.

Meret Lüthi, wie klingt ein Gewitter bei Vivaldi oder Beethoven?
Obwohl die Komponisten in zwei verschiedenen Epochen wirkten, gibt es Gemeinsamkeiten. Beide nutzen akustische Elemente wie Donner-Imitationen, sich steigernde Notenwerte, dynamische Extreme, zitternde Tonwiederholungen und rauschende Tempi. Vivaldi interessiert sich im Sommer der «Vier Jahreszeiten» ausserdem für den Blick auf Mensch und Tier, während Beethoven wiederum das Gewitter auf eine poetisch-philosophische Ebene übersetzt.