Einmalige romanischen SkulpturenMuseum der Klosterruine Rüeggisberg neu gestaltet
Ein neuer archäologischer Rundgang, eine wissenschaftliche Publikation und ein neugestaltetes Museum: Die Sanierung der Klosterruine Rüeggisberg ist abgeschlossen.

Die Restaurierung der Klosterruine Rüeggisberg im Schwarzenburgerland ist abgeschlossen. Am 16. September werden das neu eingerichtete Museum und der neue archäologische Rundgang eröffnet, wie der Kanton Bern am Donnerstag mitteilte.
Das Priorat Rüeggisberg war eine Niederlassung des burgundischen Klosterverbandes von Cluny und gehört neben Romainmôtier und Payerne zu den eindrücklichsten Denkmälern der Cluniazenser-Architektur in der Schweiz. Die ikonische Anlage steht unter dem Schutz des Bundes und des Kantons; sie befindet sich im Besitz des Kantons Bern.
Heute wird sie von der Gemeinde Rüeggisberg kulturell genutzt. Ausserdem ist die Klosterruine ein Etappenort auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela.
Im Zug der Restaurierung ist das seit 1947 bestehende kleine Museum neu gestaltet worden. Höhepunkt der Ausstellung ist laut Kanton eine Auswahl der einmaligen romanischen Skulpturen.
Die bernische Kulturdirektorin Christine Häsler wird das Museum am Freitag kommender Woche eröffnen. An dem Anlass wird auch eine neue wissenschaftliche Publikation vorgestellt. Sieben Autorinnen und Autoren befassen sich mit verschiedenen Aspekten der Geschichte des Klosters Rüeggisberg.
SDA/zec
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