Mobiliar schickt Patrouillen gegen Einbrüche los
Im Kampf gegen Einbrecher begeht die Mobiliar Versicherung neue Wege. Sie beauftragt eine private Sicherheitsfirma damit, in La Chaux-de-Fonds zu patrouillieren.

Die auch mit dem Logo der Mobiliar versehenen Autos der Securitas fahren ab der Dämmerung durch die Gegend. Für das Projekt wurden in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich die Statistiken zu Einbrüchen in der Romandie ausgewertet. Schliesslich wurde La Chaux-de-Fonds ausgewählt, wie die Mobiliar am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda präzisierte. Die Versicherung bestätigte damit einen Bericht des Neuenburger Onlineportals arcinfo.ch.
Die Patrouillen sollen Einbrecher abschrecken, die in den langen Nächten des Winters vermehrt unterwegs sind. Das Sicherheitspersonal verkehrt einzig im Auto und betritt weder öffentliche noch private Gebäude. Es handelt sich um ein Pilotprojekt. Bisher sind keine Patrouillen in anderen Ortschaften geplant. Zuerst wird ausgewertet, ob mit der präventiven Massnahme die Zahl der Einbrüche zurückgeht.
Kein Ersatz für Polizei
Die Neuenburger Polizei hat mit den Patrouillen kein Problem. Sie unterscheiden sich nicht gross von bereits bestehenden Patrouillen rund um das Gelände einer Uhrenfirma, wie Pierre-Louis Rochaix, Mediensprecher der Neuenburger Polizei, der sda sagte. Sie ersetzten aber nicht die öffentlichen Ordnungskräfte, betonte Rochaix. Sollten die Patrouille Einbrecher in flagranti erwischen, könne sie niemanden festnehmen, sondern einzig die Polizei alarmieren. Die Präsenz könne aber durchaus eine abschreckende Wirkung haben.
SDA/mb
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