Berner StadtratMitte-rechts gegen Anpassung der Sitzungsgelder
Die FDP, SVP, GLP und Mitte lehnen den automatischen Teuerungsausgleich von Sitzungsgeldern des Berner Stadtparlaments ab.

Insgesamt sechs Parteien aus dem Mitte-rechts-Spektrum wenden sich gegen einen automatischen Teuerungsausgleich bei den Sitzungsgeldern und Fraktionsentschädigungen des Berner Stadtparlaments.
Erst vor drei Jahren seien die Sitzungsgelder von 80 auf 130 Franken erhöht worden, halten die FDP, SVP, GLP und Mitte sowie diverse Jungparteien in einer Mitteilung vom Donnerstag fest. Einen Automatismus zur Erhöhung dieser Gelder, wie er aktuell besteht, lehnen sie ab.
Sie verweisen auch auf ein Referendum, das erfolgreich gegen eine Revision des Personalreglements ergriffen wurde. Die Revision würde zu Mehrausgaben von rund zehn Millionen Franken führen, unter anderem auch wegen des automatischen Teuerungsausgleichs.
Die Parteien wollen im Rahmen der laufenden Teilrevision des Geschäftsreglements des Stadtrats einen Antrag auf Streichung der entsprechenden Regelung stellen. Das Geschäft kommt voraussichtlich im März in den Stadtrat.
SDA/law
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