Leben mit Epilepsie«Meine Wohnung wurde zum Gefängnis»
Maggie Kelmendi leidet seit 9 Jahren an Epilepsie. Die Krankheit bedeutet für die zweifache Mutter ein Leben abseits der Normalität. Nun wurde die 37-jährige Bielerin operiert. Doch geheilt ist sie noch nicht.

Maggie Kelmendi ist eine Kämpferin. Den Schutzhelm benötigt sie nicht mehr. Aber es bleibt ungewiss, ob wieder Epilepsieanfälle auftreten werden oder nicht.
Foto: Enrique Muñoz García
Der Blick ins Leere. So beginnt es immer. Dann fährt der linke Arm unkontrolliert nach oben. Ein paar Sekunden, es folgt der Sturz. Der ganze Körper zittert. Krämpfe schütteln ihn durch, von oben bis unten, die Beine schlagen aus, der Kopf an die Wand oder auf den Boden, Schaum vor dem Mund, manchmal folgt Einnässen.