Netzulg AGMeilenstein beim Fernwärmenetz
Die Netzulg AG verzeichnet 2019 einen geringeren Umsatz und stellt die Weichen für einen Wandel.

Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte die Netzulg AG mit dem Abschluss des Vorprojektes für den Ausbau der Wärmeversorgung in Steffisburg «einen grossen Meilenstein», wie das Unternehmen in seiner Mitteilung schreibt.
Der Ausbau mit dem Zusammenschluss der bestehenden regionalen Fernwärmenetze soll die vorhandene Energie der Kehrrichtverbrennungsanlage als Heizwärme ökologisch sinnvoller und nachhaltiger nutzen. «Dieser Ausbau des Fernwärmenetzes ist eine Generationenaufgabe, die in Etappen ausgeführt einige Jahre in Anspruch nehmen wird», steht in der Mitteilung weiter. Die Weichen für diesen Wandel habe die Netzulg im Jahr 2019 gestellt.
780’000 Franken Gewinn
Zwar ging der Umsatz der Netzulg AG Steffisburg im Vergleich zum Vorjahr 2019 um 1,5 Prozent auf 20,6 Millionen Franken zurück. Dennoch erzielte die Firma einen Gewinn von gut 780’000 Franken.
Die Erlöse aus der Stromversorgung sanken 2019 wie schon im Vorjahr weiter. Insgesamt setzte die Netzulg AG Steffisburg gut 58,4 GWh (Vorjahr 59,68 GWh) elektrischen Strom ab. Zugleich steigerte sie den Anteil erneuerbarer Energie um weitere 4 Prozent auf über 72 Prozent. «Die verkaufte Energie konnte vollumfänglich aus Schweizer Produktion abgedeckt werden», hält das Unternehmen fest.
Der Wasserverkauf nahm aufgrund der Witterung gegenüber dem Vorjahr leicht ab. Insgesamt lieferte das Unternehmen gut 930’000 Kubikmeter Wasser an die Kunden. Im Bereich der Wärmeversorgung sank der Wärmebezug um 6,4 Prozent auf 4,29 GWh.
Gesamthaft investierte die Energieversorgerin im vergangenen Geschäftsjahr nach eigenen Angaben gut 6.4 Millionen Franken in die Anschaffung neuer und in den Ersatz bestehender Anlagen.
pd
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