Martin Grab wird in St. Stephan herzlich empfangen
An der Bundesfeier wurde Martin Grab, der «böse» Innerschwyzer und 125-fache Kranzschwinger, herzlich empfangen. Er fordert in seiner Rede, dass trotz der schnelllebigen Zeit die Traditionen erhalten bleiben.

Den Geburtstag der Schweiz feierte St. Stephan auf dem grossen Pausenplatz beim Schulzentrum Moos bereits am Vortag des 1. August. Den beiden Organisatorinnen, Gemeinderätin Pia Perren und Tourismuspräsidentin Veronika Zumbrunn, fiel ein Stein vom Herzen, als die Regen versprechenden, dunklen Wolken wieder abzogen.
Pia Perren kündigte in ihrer Begrüssung den kürzlich unrühmlich in die Medien geratenen Spitzenschwinger Martin Grab als Festredner an: «Unserem Gast gebührt Respekt, dass er trotz negativen Schlagzeilen in St. Stephan den Geburtstag der Schweiz mitfeiert. Martin Grab hat mit seinem 125. Kranz am Schwyzer «Kantonalen» seine Karriere beendet.» Grab ist nach seiner Hüftoperation auf dem besten Weg zur Besserung. Die Einheimischen und die anwesenden Gäste empfingen den «bösen» Innerschwyzer mit einem herzlichen Willkommensapplaus.
Traditionen erhalten
Der 1. August hat für Ehrengast Martin Grab eine besondere Bedeutung: «Mit Überzeugung habe ich mit meiner Familie die Einladung nach St. Stephan wahrgenommen. Seit einem Jahrzehnt pflegen wir zum Restaurant Alpenrose im Fermeltal eine besondere Beziehung.» Kurz erwähnte er die für ihn unschöne Zeit der letzten Wochen. Warum es so weit kommen konnte, ist er sich nicht bewusst. Mit Blick auf den Nationalfeiertag rühmte er das Zusammenstehen unserer Vorfahren. Er erwartet von der Zukunft ein vermehrtes Zusammenstehen und dass die überlieferten Traditionen erhalten bleiben. Grab regte das feiernde Publikum an: «Seid stolz und kämpft für unser Vaterland!»
Das gemeinsame Singen der Nationalhymne begleitete die Musikgesellschaft unter Dirigent Sandro Frautschi. Am schönen Sommerabend mit volkstümlicher Unterhaltung durch das Schwyzerörgeli-Trio Zeller sorgten die Freischützen mit Speis und Trank für das leibliche Wohl.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch