Lieder, die Heimweh-Gefühle wecken
Das Zelt in Interlaken ist seit Tagen ausverkauft. Mehr als tausend begeisterte Besucher liessen sich die Gelegenheit nicht nehmen, am Mittwoch den einzigartigen Männerchor mit den schönsten Stimmen der Schweiz live zu erleben.

Ein Männerchor, ein Jodlerquintett? Ja, so sehen die starken Männer mit ihren kräftigen, klaren Stimmen aus. Die Hände in den Hosentaschen wie ein Jodler oder weit ausgestreckt wie ein Leadsänger einer Rockband. Sänger mit wunderbaren Stimmen, gestandene Jodler und Popsänger mit reicher Bühnenerfahrung von Volksfesten oder Open Airs.Und ihre Musik?
Poppige, moderne Schweizer Volkslieder mit traditionellem Hintergrund. Melodien, Songs, die unter die Haut gehen, die Geschichten erzählen, wie sie jeder aus seinem eigenen Leben kennt. Lieder, die Heimweh wecken, Gedanken an Zeiten, an die man sich gern zurückbesinnt. Erinnerungen an einfache Dinge im Leben, die eine wichtige Rolle gespielt haben.
Gold und Platin für Debütalbum «Heimweh»
Georg Schlunegger – ein echter Grindelwalder –, Musikproduzent in Zürich, hatte die Idee, in einem Männerchor die schönsten Stimmen der Schweiz zu vereinen. Zwei Jahre lang hatte er nach Sängern gesucht und diese gefunden. Männer aus sieben Kantonen, jeder ein Solist, der sich einzuordnen weiss in eine Gruppe, die einzigartig ist wie der Erfolg: Ihr Debütalbum «Heimweh» wurde nach kurzer Zeit mit Gold und Platin ausgezeichnet. Aufritte im Schweizer Fernsehen standen Pate für zwei Auszeichnungen beim renommierten Swiss Music Award.
Als Produzent und Leiter der Gruppe stand Georg Schlunegger bis vor kurzem selber bei jedem Konzert auf der Bühne. Die Konzerttournee in «Das Zelt» durch die Deutschschweiz begleitet er als Organisator, Komponist und Texter im Hintergrund. Es sei denn, es packe ihn das Heimweh, die Sehnsucht nach dem Oberland. So stand er unerwartet in Interlaken auf der Bühne im ausverkauften Zelt. Begeistert empfangen von den über tausend Gästen. Unter ihnen viele aus Grindelwald. Sie kennen Georg als fröhlichen, offenen Buben, nun zum jungen, glücklichen Familienvater herangewachsen: «E Bueb us de Bärge».
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