Licht und Schatten
Martin Mägli gehört zu den erfolgreichsten Naturfotografen der Schweiz. Seine Bilder sind eine Hommage an ein Paradies, das in Gefahr ist.

Wenn Martin Mägli aufsteht und zur Arbeit geht, ist es meistens noch dunkel. Er packt seinen Rucksack, der 20 Kilo oder mehr wiegt, ins Auto und fährt los. Wenn er wieder aussteigt, ist er aber noch nicht am Ziel. Dieses erreicht er erst nach einem Fussmarsch, der ihn meistens steil bergauf führt zum Ort, wo er fotografieren will. «In diesem Jahr war ich bereits mehrere Male im Gurnigel, um eine Nebelwelle zu fotografieren, die sich über die Krete der Berge schiebt», sagt der 42-Jährige, der in Heimberg aufgewachsen ist und heute mit seiner Familie in Herbligen lebt.