Leuthard beschwört die Stromlücke
Bundesrätin Doris Leuthard sieht bei einem Ja zur Atomausstiegsinitiative die Versorgungssicherheit beim Strom in Gefahr. Zudem würden hohe Schadenersatzklagen der AKW-Betreiber drohen.
Seit der Atomkatastrophe von Fukushima im März 2011 kämpft Bundesrätin Doris Leuthard für den Atomausstieg der Schweiz. Die von den Grünen lancierte Atomausstiegsinitiative lehnt sie aber als «Hauruckübung» ab. Denn die verlangte Abschaltung von drei Atomkraftwerken bereits 2017 gefährde die Versorgungssicherheit, sagte Leuthard am Dienstag vor den Medien in Bern.