Riesenslalom in AdelbodenMarco Odermatt fährt überlegen zum Sieg
Vorjahresgewinner Marco Odermatt gewinnt auch in diesem Jahr. Er fährt in beiden Läufen Bestzeit. Henrik Kristoffersen wird 2., Loïc Meillard komplettiert das Podest.
Mit dem Riesenslalom am Samstag ist das Wochenende am Chuenisbärgli noch nicht zu Ende. Am Sonntag findet der Slalom statt. Kristoffersen und Meillard werden da wieder am Start stehen. Der erste Lauf findet um 10.30 Uhr statt, der zweite um 13.30 Uhr.

Die beiden Schweizer und der Norweger werden am Samstagabend ihre Medaillen erhalten. Die Siegerehrung gibt es ab 19 Uhr.
Der Nidwaldner fährt auch im 2. Lauf Bestzeit. Seinen Vorsprung baut er zwischenzeitlich auf 1.2 Sekunden aus, am Ende gewinnt er mit 73 Hunderststel Vorsprung. Er zeigt eine wilde Fahrt und lässt sich im Zielraum feiern.

Im oberen Streckenteil fährt er deutlich schneller als Meillard und kann seinen Vorsprung ausbauen. Mit der 3. besten Laufzeit und 93 Hundertstel Vorsprung verdrängt er Meillard vom Leadersitz. Marco Odermatt ist gefordert.

Vor der Einfahrt in den Zielhang hat Meillard über 7 Zehntel Vorsprung. Mit über 6 übernimmt er die verdiente Führung. Ein Podestplatz ist ihm sicher. Denn oben stehen nur noch zwei: Henrik Kristoffersen und Landsmann Marco Odermatt.

Der Angriff auf die Podestplätze gelingt dem Franzosen nicht. Unten verliert er zu viel Zeit und muss sogar mit dem zwischenzeitlichen 3. Rang Vorlieb nehmen.
Der beste Österreicher nach dem 1. Lauf bleibt im oberen Teil ebenfalls kurz an einem Tor hängen. Das Rennen geht für ihn aber weiter. Kontinuierlich verliert er aber immer wieder Zeit. Trotz kleinen Fehlern im Schlusshang übernimmt er die Führung. Vier Fahrer – unter anderem zwei Schweizer – stehen noch oben.

Der Bündner baut seinen Vorsprung im oberen Teil ein wenig aus. Auch der mittlere gelingt im gut. Am Schluss hat er aber das Nachsehen. Er reiht sich mit knapp 4 Zehntel Rückstand als 3. ein.
Der gestürzte Franzose Muffat-Jeandet ist bei Bewusstsein und hat die Piste verlassen. Gino Caviezel kann starten.
«Wenn es schwierig ist, mag ich es», sagt Daniele Sette im SRF-Interview. Der Schweizer liegt auf dem zwischenzeitlichen 17. Rang. Auf Leader Kranjec hat er knapp drei Sekunden Rückstand.
Der Franzose sorgt für einen Schreckmoment. Im oberen Streckenteil hängt er an einem Tor ein und stürzt in die Fangnetze. Das Rennen wird kurzzeitig unterbrochen. Gino Caviezel muss sich ein wenig gedulden.
Im oberen Streckenteil verliert er noch Zeit, in der Mitte dreht er dann auf. Der Adelboden-Sieger 2020 zeigt am Schluss eine starke Fahrt und übernimmt die Führung.

Der Speed-Spezialist und Mitfavorit auf den Gesamtsieg zeigt eine solide Fahrt. Für Rang 1 reicht es dem Norweger aber nicht. Er reiht sich hinter Schwarz als Zweiter ein. Sein Rückstand beträgt 43 Hundertstel.

Der zweitletzte Österreicher an diesem Samstag zeigt eine starke Fahrt und baut seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Mit knapp acht Zehntel übernimmt er verdient die Führung. Er fährt die zweitbeste Zeit im 2. Lauf.
Der Österreicher kann im oberen Streckenteil den Vorsprung leicht ausbauen. Im unteren Teil verliert er aber Zeit. Am Ende wird es der 4. Platz.

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