Lego steigert Gewinn im ersten Halbjahr um 31 Prozent
Lego trotzt der zunehmenden Beliebtheit von Smartphones bei Kindern: Der dänische Konzern verzeichnet 476 Millionen Euro Gewinn. Besonders gut läuft das Geschäft in Asien.

Der grösste Spielwarenhersteller der Welt, Lego, hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr 2015 um spektakuläre 31 Prozent gesteigert. Unter dem Strich verbuchte das dänische Unternehmen nach eigenen Angaben vom Mittwoch 3,55 Milliarden Kronen (476 Millionen Euro). Der Umsatz legte, befeuert vom starken Dollar, von Januar bis Juni um 23 Prozent auf 14,14 Milliarden Kronen zu. Hauptgrund für die guten Zahlen war das starke Asiengeschäft - obwohl Lego bislang nicht mit einer eigenen Fabrik in der Region vertreten ist.
Das Wachstum in allen Regionen sei zweistellig gewesen, Asien habe aber die höchsten Wachstumsraten aufgewiesen, erklärte der kaufmännische Leiter Loren Shuster, ohne jedoch genauere Zahlen zu nennen. Angesichts der beträchtlichen Investitionen von Lego in dieser Region sei dies besonders erfreulich.
Lego City, Technic und Starwars am beliebtesten
Bis Ende dieses Jahres will Lego im chinesischen Jiaxing in der Nähe von Shanghai sein erstes Werk in Asien eröffnen. Zunächst sollen dort allerdings nur die Bauklötzchen verpackt werden. Produziert werden die bunten Steine derzeit am Firmensitz im dänischen Billund, im tschechischen Kladno, im ungarischen Nyiregyhaza und im mexikanischen Monterrey.
Die erfolgreichsten Lego-Serien waren im ersten Halbjahr Lego City, Technic und Starwars. Auch Jurassic World und die neue Elfen-Serie für Mädchen seien «sehr positiv» aufgenommen worden, erklärte das Unternehmen. Lego weist seit Jahren höhere Wachstumsraten auf als die Konkurrenz und trotzt der zunehmenden Beliebtheit von Smartphones und Tablets bei Kindern.
AFP/kko
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