Zu Risiken schweigt der Arzt
Ob eine Infusion oder eine Spritze: Wenn der Arzt in seiner Praxis eine Medizin direkt verabreicht, kommt die Aufklärung der Patienten oft zu kurz. Das kann zu bösen Überraschungen führen.

Die Geschichte beginnt in einer kleinen Drogerie im Berner Oberland. Dort, in Erlenbach, melden sich seit einiger Zeit immer wieder ältere Frauen mit hartnäckigen Harnwegsinfektionen. Sie erhoffen sich von Peter Eberhart (60), dem Geschäftsinhaber, Hilfe bei der Bekämpfung des lästigen Leidens. Der diplomierte Drogist hat sich einen Namen gemacht auf dem Gebiet der Naturheilmittel, insbesondere der Schüsslersalze.