Weltkulturerbe «beschädigt» – Greenpeace sagt sorry
Die Nazca-Linien in der peruanischen Wüste sind weltbekannt. Greenpeace nutzte die Berühmtheit für eine Aktion – zum Ärger der Regierung.
«Greenpeace entschuldigt sich bei den Bürgern von Peru für die jüngste Aktion, eine Botschaft der Hoffnung am Ort der historischen Nazca-Linien angebracht zu haben», zitiert der britische «Guardian» einen Sprecher von Greenpeace.
Umweltschützer hatten im Vorfeld der Klimakonferenz in der peruanischen Hauptstadt Lima auf dem Boden der Wüste bei Nazca einen übergrossen Schriftzug «Zeit für einen Wechsel: Die Zukunft ist erneuerbar» angebracht.
Aktivisten dürfen Peru nicht verlassen
Damit brachte Greenpeace die peruanische Regierung gegen sich auf. Das Kulturministerium zeigt sich empört. Die Staatsanwaltschaft gab Medienberichten zufolge bekannt, dass die Aktivisten das Land nicht verlassen dürften.
Die Nazca-Linien sind grosse sogenannte Scharrbilder in der peruanischen Wüste bei Nazca und Palpa.
In Lima soll bis Freitag der Entwurf eines umfassenden internationalen Klimaschutzabkommens erarbeitet werden, das bei der nächsten UNO-Klimakonferenz 2015 in Paris beschlossen werden soll. So könnte es im Jahr 2020 rechtzeitig nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls in Kraft treten.
Tausende demonstrieren für mehr Umweltschutz
Am Rande des UNO-Klimagipfels haben in Lima gestern Tausende Menschen für mehr Umweltschutz demonstriert. Bei heissen Temperaturen zog ein etwa zwei Kilometer langer bunter Marsch durch das Zentrum der peruanischen Hauptstadt.
«Das Wasser gehört uns» und «Hundert Prozent saubere Energie» war unter anderem auf Transparenten zu lesen. Dies berichteten Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP.
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