Höchstens 15 Minuten fürs Zmorge
Schweizer haben weniger Zeit zum Essen, frühstücken vermehrt auswärts und sind unzufrieden mit ihrer Ernährung. Doch es gibt auch noch das Wochenende.

Das Forschungszentrum für Handelsmanagement an der Universität St. Gallen (HSG) hat Passanten zu ihren Essgewohnheiten befragt und das Ergebnis mit früheren Studien verglichen. Das Resultat: Zeitdruck und Mobilität wirken sich zunehmend aus.
Die Forscher befragten rund 1000 Passanten an zwölf Standorten in der Deutsch- und der Westschweiz. Die Ergebnisse verglichen sie mit Umfragen aus den Jahren 2008, 2005 und 2003. Hier finden Sie die Umfrage.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Weniger Zeit für Hauptmahlzeiten
- Zu den Veränderungen gehört, dass sich die Befragten für alle Hauptmahlzeiten durchschnittlich weniger Zeit nähmen als noch 2008. So stieg die Zahl derjenigen, die für das Frühstück noch maximal 15 Minuten einrechnen, von 60,2 auf 70,7 Prozent an.
Auswärts frühstücken
- Es wird auch mehr auswärts gefrühstückt als bei der letzten Befragung: Dieser Anteil erhöhte sich um 6,9 Prozent. Noch immer sind es aber fast 70 Prozent der Befragten, die die erste Mahlzeit zu Hause einnehmen.
Weniger zufrieden mit der Ernährung
- Die Zufriedenheit mit der eigenen Ernährung hat laut der Studie abgenommen: Die Quote sank um 4,4 Prozent auf noch 68,6 Prozent. Auch das Lebensmittelangebot wird kritischer beurteilt als vor sechs Jahren.
Die Ernährungsgewohnheiten verändern sich allerdings je nach Situation: Unter der Woche soll es vor allem schnell gehen. Am Wochenende und teilweise auch beim Abendessen unter der Woche ständen hingegen der Genuss und das persönliche Wohlbefinden im Vordergrund.
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