Der Fingerzeig in die Zukunft fehlt
Das französische Duo Daft Punk hat für sein neues Album eine gigantische Hype-Maschine in Gang gesetzt. Die ziemlich adrenalinfreie Musik löst die Erwartungen allerdings nicht ein.
Glaubt man dem Internet, steht uns die nächste musikalische Revolution bevor. Ein Album, das eine Zäsur darstellt, ein Davor und Danach markiert. Dafür bürgen bei «Random Access Memories», dem vierten Album des französischen Elektronik-Duos Daft Punk, nicht irgendwelche Hanswurste, sondern gestandene Grössen aus verschiedenen musikalischen Lagern: Disco-König Giorgio Moroder oder Hit-Fabrikant Nile Rodgers etwa, aber auch Pharrell Williams aus der Black-Music-Ecke oder der kanadische Monster-Romantiker und Harmonie-Experte Gonzales.