Ode an die Alte Welt
Sechs Jahre nach seinem Wallstreet-Film kommt Michael Moores neuestes Werk in die US-Kinos: «Where to Invade Next». Moore entdeckt darin Europa.

Er hält Amerika den Spiegel vor: Michael Moores neuer Film «Where to Invade Next» spielt zwar in Europa, handelt aber von Amerika.
Keystone
Eigentlich, so gestand Michael Moore kürzlich in einem Interview mit der «New York Times», habe er nach «Capitalism» – seinem antikapitalistischen Rundumschlag von 2009 – keine Filme mehr machen wollen. Er hatte genug davon, den amerikanischen Konservativen als Buhmann zu dienen, während seine Freunde unter den Linken phlegmatisch blieben.