Depp und Cruise werden zum Kassenproblem
Megastars, Riesenbudgets und Superexplosionen garantieren in Hollywood keine Gewinne mehr. Günstigere Genrefilme wie «22 Jump Street» oder «The Purge: Anarchy» könnten deshalb zu neuen Stützen der Branche werden.
Johnny Depp. Tom Cruise. Will Smith. Keanu Reeves. Diese Namen waren mal sichere Werte für klingelnde Kinokassen. Inzwischen sind die angejahrten Stars jedoch zu Risikofaktoren geworden. Keiner ihrer letzten Filme («Edge of Tomorrow», «47 Ronin», «After Earth») war ein Erfolg. Besonders arg stehts um Johnny Depp, der seit der letzten «Pirates of the Caribbean»-Folge (2011) nur noch Flops abliefert. Zwar scheinen einige Einspielergebnisse (in der Grafik: links) auf Anhieb nicht übel. Als Faustregel gilt aber: Ein US-Film muss mindestens das Doppelte seines Budgets einnehmen, um als Erfolg zu gelten – unter anderem, weil in den Budgetzahlen nur die Produktions-, nicht aber die Werbekosten ausgewiesen sind.