Kündigungen in der Bahnhof-Bar bleiben abstrus
Die Unia weiss immer noch nicht, wer verantwortlich ist für die Kündigungen der sechs Mitarbeiterinnen, die bis letzte Woche in der Bahnhof-Bar Langnau gearbeitet haben. Zwei Firmen scheinen die Hände im Spiel zu haben.

Die Situation ist absurd: Am Mittwoch sprachen fünf Frauen (die sechste im Bunde ist in den Ferien) im Beizli im Bahnhof Langnau vor. Eine Woche zuvor hatten sie noch hier gearbeitet. Das möchten sie mindestens bis Ende Oktober weiterhin tun. Mindestens bis dahin dauert laut Unia ihre Kündigungsfrist. Doch das Begehren kam bei der neuen Chefin nicht gut an. Seit Montag ist Silvia Bieri Betriebsleiterin im Bahnhof-Stübli, wie das Lokal jetzt heisst. Sie ist mit einem neuen Team angetreten – und hat offenbar keine Verwendung für Personal, das vor ihrer Zeit am Zapfhahn stand.