KPT-Verwaltungsräte gucken in die Röhre
Die KPT löst das skandalöse Mitarbeiteraktienprogramm auf. Der Effekt: Mitarbeiter profitieren beim Verkauf ihrer Aktien von Renditen von 250 Prozent. Die schuldigen Ex-Verwaltungsräte gehen leer aus.
Hauptsitz der KPT: Hinter den Fassaden hatten die Verantwortlichen in den letzten Monaten viel auszumisten.
Christian Pfander
KPT-Mitarbeitende, Delegierte und Chefs können sich die Hände reiben. Das umstrittene Mitarbeiteraktienprogramm, das in der Vergangenheit für eine Serie von Schlagzeilen sorgte, beschert ihnen nun doch noch einen satten Gewinn von 250 Prozent. Denn der neue Verwaltungsrat teilte gestern mit, dass er die 74'000 KPT-Aktien von Mitarbeitern für 121 Franken zurückkaufen will. Damit versucht der Verwaltungsrat, ein Dilemma zu lösen und einen Schlussstrich unter die Affäre zu ziehen.
