Kommission will verschiedene Schulmodelle
Die Kommission für Soziales, Bildung und Kultur (SBK) will verschiedene Schulmodelle und lehnt den Volksvorschlag ab.

Am 28.November befindet die Bevölkerung über die Teilrevision des Schulreglements und darüber, nach welchen Modellen an den städtischen Oberstufen unterrichtet wird.
Geht es nach der Stadtratskommission für Soziales, Bildung und Kultur (SBK), dann bleibt es bei den bisherigen drei Modellen. Diese hätten sich bewährt, wie die SBK mitteilt. Sie lehnt damit den Volksvorschlag «Starke Volksschule» der Bürgerlichen ab, welcher an allen Schulen zwingend das Modell Manuel einführen will. Bei «Manuel» werden die Schüler nach Real- und Sekundarschulniveau getrennt unterrichtet. Dies ist bereits an rund achtzig Prozent der Schulen der Fall. Die Modelle Spiegel und Twann seien dagegen integrativer und durchlässiger, schreibt die SBK.
«Verdrehte Fakten»
Damit folgt die Kommission dem Stadtrat, der im Januar die Einführung eines Einheitsmodells abgelehnt hat. Allerdings sprach sich das Parlament damit nur dafür aus, den Entscheid aufzuschieben.
FDP-Stadtrat Pascal Rub kritisierte gestern die «unsachliche Kommunikation» der SBK. Diese schreibt, dass das Parlament die Modellvielfalt beibehalten wolle. «Aus der Unentschlossenheit des Stadtrats zu folgern, dass er die Modellvielfalt will, ist eine Verdrehung der Fakten», so Rub. Dank des Referendumskomitees «Starke Volksschule» hätten die Stimmberechtigten nun die Möglichkeit, den «längst überfälligen Modellentscheid» zu fällen.
BZ/pd/as
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