2:6 in St. GallenKlatsche für die YB-Frauen
Die fünfte Niederlage in Serie und wohl das Ende der Champions-League-Träume: Die YB-Frauen sind im Tief.

Nichts geht mehr bei den YB-Frauen. Vor einem Monat waren die Bernerinnen noch schwungvoll in die Rückrunde gestartet und schickten Schlusslicht Lugano mit einer 6:0-Packung nach Hause. Seither fehlt ein Sieg. Gegen GC resultierte noch ein bescheidenes 0:0-Unentschieden, doch in der Folge setzte es fünf Niederlagen en suite ab.
Am Samstag nun wurden die Bernerinnen von St. Gallen, dem Zweitletzten der Tabelle, sogar zerzaust. 2:6 gingen die YB-Frauen unter. Dabei hatte die Partie resultatmässig noch gut begonnen. Stephanie Waeber brachte die Gäste in Führung. Aber die Ostschweizerinnen sorgten wenig später mit drei Treffern innerhalb von zehn Minuten für die Wende und erhöhten sogar noch vor der Pause auf 4:1.
Die Sterne entschwinden
Ind er zweiten Halbzeit nicht mehr dabei war Captain Marilena Widmer. Die YB-Akteurin wurde kurz vor dem Seitenwechsel nach Gelb-Rot des Feldes verwiesen. In Unterzahl blieb die erhoffte Reaktion trotz dem 16. Saisontreffer der erst nach der Pause eingewechselten Stefanie de Eira zum 2:4 kurz nach Wiederanpfiff aus. Im Gegenteil: Das Team von Trainer Charles Grütter musste noch die Gegentreffer fünf und sechs hinnehmen. Damit hat mittlerweile einzig das abgeschlagene Lugano mehr Gegentore kassiert als die YB-Frauen.
Mit der fünften Niederlage in Serie verabschieden sich die Bernerinnen wohl aus dem Rennen um die Champions-League-Plätze. Der Rückstand auf das zweitplatzierte Zürich, das ein Spiel mehr ausgetragen hat, beträgt schon 13 Zähler. Innerhalb eines Monats sind die Sterne für die noch drittplatzierten YB-Frauen in weite Ferne gerückt.
Peter Berger ist Sportredaktor.
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