Keine Sperre mehr für Hühner
Die Gemeindeversammlung Ursenbach hob ein Reglement aus dem Jahr 1941 auf. Angewendet wurde es schon lange nicht mehr.

Wenig bewegende Geschäfte, dafür eines zum Schmunzeln bot die Gemeindeversammlung von Ursenbach. Aufzuheben gab es nämlich ein Reglement über die Hühnersperre vom 10. Mai 1941. Dieses bestimmte, dass Hühner nur im Winterhalbjahr freien Auslauf haben, während sie von April bis Oktober eingesperrt bleiben müssen, sofern der Besitzer nicht eine Bewilligung des Gemeinderates hatte.
Angewendet wurde das Reglement natürlich schon lange nicht mehr, nur aufgehoben wurde es nie. Das holten die 42 Anwesenden (6 Prozent von 695 Stimmberechtigten) nun nach. Unbestritten blieben auch die übrigen Traktanden. Der Gemeinderat hat das Büro Georegio AG aus Burgdorf mit der Revision der Ortsplanung beauftragt. Thomas Frei war als Vertreter des Büros anwesend und informierte über den Ablauf und die Rahmenbedingungen der im Jahr 2017 beginnenden Arbeiten.
Unveränderte Steueranlage
Unspektakulär präsentiert sich das Budget für das nächste Jahr. In den letzten Jahren hat die Gemeinde im Hinblick auf die Einführung des neuen Rechnungsmodells HRM2 jeweils kräftig abgeschrieben. Bei einem Umsatz von 4,1 Millionen Franken und einer unveränderten Steueranlage von 1,75 Einheiten rechnet der Voranschlag mit einem Aufwandüberschuss von rund 57'000 Franken. Die Grundgebühr für den Kehricht wird von 40 auf 50 Franken erhöht.
jr
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