Kategorie 5 von 5: Rekord-Hurrikan steuert auf Europa zu
Am Mittwoch wird Sturm Lorenzo mit grosser Wucht auf die Azoren treffen. In der Nacht auf Sonntag hat sich der Hurrikan deutlich verstärkt.
So einen starken Hurrikan gab es im östlichen Atlantik noch nie: Lorenzo hat sich am 23. September aus einer tropischen Welle westlich von Zentralafrika zu einem Tropensturm entwickelt. Er gilt bereits jetzt als einer der grössten Hurrikans, die jemals im zentralen Atlantik gesehen wurden, wie Meteonews am Sonntag mitteilt.
Zudem besitzt Lorenzo seit heute auch den Rekord für den stärksten Hurrikan Ende September, welcher eine solch hohe nördliche geografische Breite aufweist. Der Hurrikan erreicht Windspitzen von aktuell knapp 300 km/h und wurde als Sturm der Kategorie 5 von 5 eingestuft.
Bedroht sind insbesondere die Azoren. Dort dürfte Lorenzo am Dienstagabend und in der Nacht auf Mittwoch (Lokalzeit) treffen und für Zerstörung sorgen. Experten rechnen mit Sturmfluten und grossen Schäden an Natur und Infrastruktur. Die Inselgruppe liegt rund 1400 km westlich vom europäischen Festland und gehört zu Portugal. Über 200'000 Personen leben auf den Inseln.
Ob und wie Lorenzo auch auf das europäische Festland trifft, ist noch unklar. Noch gibt es keine verlässlichen Modelle zur Weiterentwicklung des Hurrikans. Vermutet wird eine Abschwächung des Sturms. Experten nehmen an, dass Lorenzo sich in ein Tiefdruckgebiet umwandelt und so als Sturm in Richtung Britische Inseln und Irland zieht. Noch ist ungewiss, welche Auswirkungen der Sturm, respektive das Tiefdruckgebiet auf das Schweizer Wetter hat.
Für die Azoren jedenfalls sind die Prognosen düster.
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