Kampf um Aufstieg – und gegen Vorurteile
Thomas Nüssli liess sich vor drei Jahren zum vierten Mal am Rücken operieren, hatte mit dem Eishockey weitgehend abgeschlossen. Nun gilt der Appenzeller als Langnauer Hoffnungsträger.

Thomas Nüssli war der Verzweiflung nahe. Die Rückenschmerzen waren enorm und so stark geworden, dass er sich kaum mehr bücken, kaum schlafen konnte. Er nahm Medikamente ein, sehr viele sogar, als Folge dessen fielen ihm die Haare aus. Weil er sich für einen Vertrag empfehlen wollte, spielte er trotzdem weiter, verständlicherweise mehr schlecht als recht. Im Frühling 2011 stand er am Scheideweg, dachte ans Aufhören.