Ehre für Trumps SchwiegersohnJared Kushner für den Friedensnobelpreis nominiert
Der Schwiegersohn und ehemalige Berater von Donald Trump steht nebst Greta Thunberg und Alexei Nawalny auf der Nominationsliste für den Friedensnobelpreis. Dahinter steckt Trumps einstiger Anwalt.

Jared Kushner, Donald Trumps Schwiegersohn und ehemaliger Chefberater des Weissen Hauses, und sein Stellvertreter, Avi Berkowitz, sind für den Friedensnobelpreis nominiert. Nominiert wurden die beiden vom amerikanischen Anwalt Alan Dershowitz.
Der Anwalt ist keine unbekannte Figur – er verteidigte Trump im vergangenen Jahr in seinem ersten Amtsenthebungsverfahren. Jüngst machte er Schlagzeilen, als er gegenüber dem «Wall Street Journal» forderte, der Senat solle das zweite Impeachment-Verfahren gegen Trump einstellen, da dieser nicht mehr im Amt sei.
Laut «Business Insider» will der Staranwalt, der einst OJ Simpson und Jeffrey Epstein verteidigte, Kushner und Berkowitz für ihre diplomatische Arbeit im Nahen Osten auszeichnen lassen, die zur Normalisierung der Beziehung zwischen Israel und vier arabischen Ländern beitrug.
Das sogenannte Abraham-Abkommen wurde zwischen August und Dezember 2020 ausgearbeitet. Darin anerkannten die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Bahrain, Sudan und Marokko Israels Souveränität. Trump bezeichnete es als ein «historisches Friedensabkommen» und war der Ansicht, dafür den Friedensnobelpreis verdient zu haben. Dies sorgte unter Diplomaten gelegentlich für Spott.
Nawalny und Thunberg ebenfalls nominiert
Doch wieso kann Trumps ehemaliger Anwalt überhaupt jemanden für den Nobelpreis nominieren? Zu dieser Nominierung ist Dershowitz durch seine Funktion als emeritierter Professor der Harvard Law School berechtigt. Laut der offiziellen Website der Nobelpreis-Stiftung haben Tausende Menschen die Befugnis, Kandidaten vorzuschlagen. Dazu gehörten unter anderem ehemalige Gewinner und Gewinnerinnen, Parlamentsabgeordnete und eben auch Professoren und Professorinnen.
Die Nominierungen, die bis Sonntag eingereicht werden konnten, bedeuten jedoch nicht, dass das Nobelkomitee diese unterstützt. Bis April stellt das Komitee eine Vorselektion zusammen, im Oktober werden die Gewinner schliesslich bekannt gegeben. Die Zeremonie soll voraussichtlich am 10. Dezember stattfinden.
Ebenfalls für den Friedensnobelpreis nominiert wurden unter anderem die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, der russische Dissident Alexei Nawalny sowie die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
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Ja, wenn schon, dann doch dieser D. Trump. Die ganze Welt verfolgte seine spontanen Beschlüsse und noch mehr zählten seine Lügen. Eine einmalige Sache, dass ein amerikanischer Präsident fast in Minutentakt mit Lügen seine Entscheide hinterlegte und begründete. Nun gut, aber weshalb denn sollte der Nobelpreis für Lügen vergeben werden ? Ganz einfach, es gab wohl auf dieser Erde noch keinen westlichen Präsidenten, welcher ob seiner Lügen nie errötete, von Verschlucken keine Rede. Man muss sich einmal vorstellen, welche erstaunliche Leistung diese Kunst des Nicht Errötens bedeutet. Er, Donald Trump hat bewiesen, dass ein Präsident 4 Jahre lügen konnte und noch immer ein gewichtiger Teil seiner Anhänger im Folge leistet. Er bewies, dass auch ein solcher Bewohner unseres Planeten sich mit seinen wohlbekannten und mit Spott quittierten Lügen behaupten kann. Die ganze Welt hing an seinen Lippen und damit an seinen Lügen. Er hat uns viel beigebracht, nur mit dem Unterschied, dass wir nicht erröten.