In 2000 Quadratmetern um die Welt
Was wäre, wenn die landwirtschaftliche Fläche der Erde fair verteilt wäre? In der Region kann man diese scheinbar utopische Idee selber begehen: Am Sonntag wird in Attiswil der zweite Weltacker der Schweiz eröffnet.

Graue Nebelschwaden liegen träge über den Feldern in Attiswil, das Regenwasser fliesst in Bächen den Hang runter. Die wenigen Sonnenstrahlen, die durch die dicken Wolken dringen, lassen die Landschaft wie eine dramatische Märchenkulisse erscheinen, fast erwartet man, hinter der nächsten Wegbiegung einen Drachen zu treffen oder einen Zauberer im wallenden Umhang. Stattdessen: ein Hof, eingebettet in die umliegenden Hügel, davor Gewächstunnel, einige Apfelbäume.