Im Schoren gibt es weiteren Kreisel
Nächstes Jahr soll auf der Strättligenstrasse einweiterer Kreisel gebaut werden. Damit will die Stadt das Industriegebiet Moosweg besser anschliessen.

Zu den Stosszeiten braucht es bei der Einmündung des Mooswegs in die Strättligenstrasse im Gwatt jeweils Geduld. Einerseits sorgt der Discounter Lidl für regen Verkehr, andererseits sind es die zahlreichen Industrie- und Gewerbebetriebe im Gebiet Moosweg.
Zudem wird über diesen Weg auch der Strättligenhügel erschlossen. Die BDP-Fraktion regte deshalb in einem Vorstoss eine bessere Erschliessung an. Dies auch für die Anbindung des Wirtschaftsparks Schoren, dessen Zufahrt ebenfalls über die Strättligenstrasse erfolgt. «Die heutige Erschliessung ist nicht sinnvoll, es sind deshalb geeignete Anpassungen nötig», hält die Partei fest.
Im Wirtschaftspark Schoren entstehen zur Zeit die Firmengebäude von Transfair, Inducta sowie Brunner + Imboden. Später dürften weitere hinzukommen. Das sorge für weiteren Verkehr auf der bereits stark befahrenen Strättligenstrasse, die auch als Autozubringer dient. Nach Ansicht der BDP müssten die Ein- und Ausfahrten entsprechend verbessert werden.
Die BDP rennt bei der Stadt offene Türen ein
Mit ihrem Anliegen rennt die BDP bei der Stadt offenbar offene Türen ein. Wie der Gemeinderat in seiner Antwort auf den Vorstoss schreibt, arbeitet das Tiefbauamt bereits ein Vorprojekt aus.
Damit solle im Abschnitt zwischen dem Kreisel Strättligenstrasse/Buchholzstrasse und der Bahnunterführung dem erhöhten Verkehrsaufkommen und der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden Rechnung getragen werden. Einfliessen werden diese Massnahmen dann in das Gesamtverkehrskonzept, das parallel zur Ortsplanungsrevision ausgearbeitet wird.
Kreisel beim Moosweg soll Erschliessung verbessern
Um die Erschliessung des Gebiets Moosweg zu verbessern, soll ein weiterer Kreisel entstehen. Damit könnten die Leistungsfähigkeit und die Sicherheit beim Knotenpunkt Moosweg/Strättligen- strasse erhöht werden. Denn die Leistungsgrenze sei mit der heutigen Verkehrsbelastung «bereits nahezu erreicht».
«Ziel ist es, den Kreisel im Herbst 2018 in Betrieb zu nehmen.»
Die Planungsarbeiten für den Kreisel sind schon angelaufen, so muss unter anderem die geltende Überbauungsordnung angepasst werden. Diesen Herbst soll das Projekt dann dem Stadtrat zur Genehmigung vorgelegt werden. «Ziel ist es, den Kreisel im Herbst 2018 in Betrieb zu nehmen», hält der Gemeinderat fest. Dies sei aber nur möglich, wenn keine Einsprachen eingehen.
Kein Kreisel beim Wirtschaftspark Schoren
Beim Abzweiger von der Strättligenstrasse zum Wirtschaftspark Schoren hingegen soll kein Kreisel entstehen. Denn bereits mit dem Bau des Kreisels beim nahe gelegenen Moosweg werde sich die Ausgangslage für den Abzweiger verändern.
«Der Kreisel wird die Geschwindigkeiten auf der Strättligenstrasse reduzieren und die Sicherheit und Übersichtlichkeit verbessern», hält der Gemeinderat fest. Es reiche deshalb aus, die Abzweigung zum Wirtschaftspark mit Markierungen und allenfalls einer Anpassung der Verkehrsinseln zu optimieren.
Kreisel bei der Schorenstrasse: Beschwerde abgelehnt
Nicht vorwärts geht es weiterhin beim Bau des Kreisels bei der Kreuzung Schorenstrasse/C.-F.-L.-Lohner-Strasse/Bubenbergstrasse (Meyer Burger). Der Bau ist weiterhin infolge einer Beschwerde gegen die dazu nötige Überbauungsordnung blockiert.
Die Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion des Kantons Bern hat zwar die Beschwerde am 2. August abgewiesen. Dieser Entscheid kann jedoch beim Verwaltungsgericht angefochten werden.
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