Bomo scheitert im HalbfinalIm dritten Spiel wurde es deutlich
Bomo Thun hat die Playoff-Halbfinalserie gegen die ZSC Lions 0:3 verloren. Nach zwei engen Spielen unterlagen die Thunerinnen am Samstag 0:5.

Bomo Thun war gegen die ZSC Lions als Aussenseiterin in die Playoff-Halbfinalserie gegangen. Die Oberländerinnen hatten die Regular Season als Vierte abgeschlossen, die Zürcherinnen als Erste. In den ersten beiden Partien der best-of-5-Serie war das Geschehen aber nicht so eindeutig, wie es die Ausgangslage vermuten liess. Bomo verlor mit 0:1 und 1:2 n.V. Das Team hielt mit den Favoritinnen mit; mit etwas mehr offensiver Durchschlagskraft wäre es durchaus möglich gewesen, eine der beiden Partien nicht als Verliererinnen zu beenden.
Im dritten Spiel am Samstag auf der Zürcher Heuried-Eisbahn wurden dann aber die Kräfteverhältnisse deutlich aufgezeigt. Die Lions gingen kurz vor Ende des ersten Drittels 2:0 in Führung; Bomo konnte darauf nicht mehr reagieren. Die Gastgeberinnen erzielten drei ihrer fünf Treffer im Powerplay, dazu einmal auch mit einer Frau weniger. Das 4:0 von Lisa Rüedi in der 56. Minute bedeutete die endgültige Entscheidung in diesem Spiel. Am Ende gewannen die ZSC Lions 5:0 und zogen mit 3:0 Siegen auf dem kürzesten Weg in den Final ein.
Bomo Thun bleibt noch die Ausmarchung um Platz 3. Diese findet am nächsten Wochenende auf der Anlage der Verliererinnen des anderen Halbfinals zwischen Lugano und Thurgau statt. Die Nationalspielerinnen von Bomo werden die Saison aber damit noch lange nicht beendet haben. Die Frauen-WM in Kanada wurde pandemiebedingt um einen Monat auf Anfang Mai verschoben. Bei den letzten Länderspielen Mitte Februar waren Torhüterin Saskia Maurer sowie die Stürmerinnen Laura Zimmermann und Lena Marie Lutz im Schweizer Team mit dabei.
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