Belinda Bencic zum Bruch mit dem Coach«Ich kann mir keine Vorwürfe machen. Ich wollte mit ihm weitermachen»
So gut sich die Zusammenarbeit mit dem Russen Dimitri Tursunow angelassen hatte, so abrupt ging sie im März zu Ende. Vor dem French Open äussert sich Belinda Bencic erstmals zur Trennung.

Sie engagierten Ende letzten Jahres mit Dimitri Tursunow erstmals einen sogenannten Starcoach, dann kam es im März nach nur wenigen Monaten zur Trennung. Das überraschte viele. Was war passiert?
Auch für mich kam es sehr überraschend. Ich wurde davon überrascht, dass auf einen Schlag Probleme entstanden, die ich nicht erwartet hatte. Ich fand, alles laufe sehr gut, nach Plan. Also nicht nur nach Plan, sondern übermässig gut. Ich hatte einen starken Saisonstart, fand, es sei alles okay. Aber auf einmal kamen Probleme auf, die zu schwer waren, um sie zu ignorieren. Es ging einfach nicht mehr. Für mich war das enttäuschend. Ich hatte grosse Hoffnungen in diese Zusammenarbeit gesetzt. Man spürte meinen Enthusiasmus sicher auch. Wie happy ich war. Aber ich muss es abhaken. Das war in Miami (im März), nun sind wir am nächsten Grand-Slam-Turnier, es geht weiter.