Huttwil scheitert an Valais Chablais
Für Huttwil ist die Saison zu Ende: Drei Sekunden vor Schluss entschied Tom Merola mit seinem Tor zum 4:2 ins leere Gehäuse das Spiel und die Serie gegen Valais Chablais.

Es war kein erbitterter Kampf ums Weiterkommen, wie man vielleicht bei einem fünften und entscheidenden Playoff-Halbfinalspiel erwarten könnte. Huttwil und Valais Chablais legten das Augenmerk darauf, die Scheibe zirkulieren zu lassen; daraus ergab sich eine spielerisch hoch stehende Begegnung ohne unsaubere Aktionen.
Die Schiedsrichter liessen richtigerweise das Spiel laufen. In den ersten zwei Dritteln wurde kein einziger Ausschluss wegen eines Fouls ausgesprochen. Ein solcher Spielverlauf kam zuerst den etwas stärkeren Gästen aus dem Wallis entgegen; die nach einem Drittel verdient 2:0 führten.
Druck liess nach
Doch eine solch ausgeglichen verlaufende Serie, in der zuvor zwei Partien erst in der Verlängerung entschieden worden waren, konnte nicht einfach so mit einem unspektakulären, klaren Erfolg einer der beiden Mannschaften enden. Ab dem zweiten Spielabschnitt spielten die Huttwiler entschlossen nach vorne und brachten die zuvor stilsicheren Walliser aus dem Tritt. Nur gelang der Ausgleich nicht. Nach Yannick Lerchs 1:2 führte ein Konter der Gastgeber zur erneuten Zweitoreführung. Lerch verkürzte noch vor der zweiten Drittelspause auf 2:3, doch vermochte das Heimteam den Gegner danach nicht mehr so permanent in dessen Zone festzuhalten.
In der 53. Minute bot sich die Chance, bei der ersten Strafe von Valais Chablais den Ausgleich zu erzielen. Das Überzahlspiel endete jedoch statt mit einem Tor mit einer Strafe gegen Lukas Mosimann. Trotz aller Bemühungen gelang kein dritter Treffer; eine ausgezeichnete Saison ging für den letztjährigen Finalisten gestern zu Ende. Drei Sekunden vor Schluss entschied Tom Merola mit seinem Tor zum 4:2 ins leere Gehäuse das Spiel und die Serie.
«Es ist bitter, so auszuscheiden», kommentierte Doppeltorschütze Lerch das Verdikt. «Details haben schliesslich gegen uns entschieden.» Er sei dennoch stolz, was dieses junge Team in dieser Saison erreicht habe. «Wir müssen das Scheitern wegstecken, dann können wir im nächsten Jahr darauf aufbauen», sagte Lerch.
Lyss steigt auf
Valais Chablais wird nun gegen den Walliser Rivalen Sierre die Finalserie um den MSL-Meistertitel bestreiten. Es wird sicher einen Aufsteiger in die Swiss League geben. Beide Teams haben ein Gesuch um eine Promotion gestellt. Jenes von Sierre wurde in erster Instanz gutgeheissen, das von Valais Chablais abgelehnt.
Derzeit läuft beim Verbandssportgericht ein Rekursverfahren. Endet dieses negativ, ist Sierre der Aufsteiger. Wird dem Begehren entsprochen, tritt der Finalsieger den Weg in die höhere Liga an. Sicher ist auch, dass es aus der 1. Liga zwei Aufsteiger gibt. Einer davon wird Lyss sein.
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