Hören, tanzen, mitspielen
«Stubete am See» in der Tonhalle Bis 1939 wurde in der Tonhalle auch Volksmusik gespielt. Danach blieb von dieser Tradition nur noch eine volkstümliche Szene im Deckengemälde übrig – bis der Tonhalle-Klarinettist Florian Walser 2008 die «Stubete am See» gründete. An diesem Wochenende findet die zweite Ausgabe statt, und wieder werden parallel zwei Bühnen bespielt: Im kleinen Tonhalle-Saal gibts Konzerte mit innovativer Volksmusik – auf dem Bauschänzli darf nach traditionellen Tönen auch getanzt werden. Für den Saal hat Florian Walser 123-jährige Stücke der Sagemattler Bauernkapelle ausgegraben, die er zusammen mit vier Tonhalle-Kollegen aufführt. Nadja Räss präsentiert mit ihrem Projekt stimmreise.ch ein neues Naturjodel-Programm (auch ein E-Bass ist mit von der Partie). Die ganz alte Volksmusik – vor dem Jodel, vor dem Alphorn – ist mit dem Ensemble Tritonus vertreten. Ein festivaleigenes Ländlerorchester spielt eine Uraufführung von Dani Häusler. Und auch sonst bietet das Programm einen vielfältigen Einblick in eine lebendige Szene, unter anderem mit der Hanneli-Musig, mit Max Lässer oder dem Duo Roberto e Dimitri, in dem der Clown für einmal als Sänger zu entdecken ist. Auf dem Bauschänzli spielen Ils Fränzlis da Tschlin, Thomas Marthaler, die Hanneli-Musig und viele weitere zum Tanz auf. Und ganz im ursprünglichen Sinn der Stubete kann bei verschiedenen Anlässen mitspielen, wer ein Instrument dabeihat. (suk) Tonhalle und Bauschänzli, Sa 14–23 Uhr, So 10/11–17 Uhr. www.stubeteamsee.ch
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