Liveticker zu Wahlen/AbstimmungenThun, Steffisburg und Meiringen haben gewählt
Am Sonntag, 27. November, wählte Thun das gesamte Parlament neu – inklusive Stadtpräsidium. In Steffisburg wurden Gemeinderat und GGR bestimmt. Im Ticker können Sie alle Resultate nachlesen.
Das Wichtigste in Kürze:
Thuns Stadtpräsident Raphael Lanz (SVP) bleibt im Amt. Er distanziert Andrea de Meuron (Grüne) deutlich. Im Stadtrat wird es bunt und im Gemeinderat bürgerlich und weiblich.
In Steffisburg bleibt im Gemeinderat alles beim Alten. Im GGR stehen die Zeichen auf grün: Die Grünen legen zu, die GLP ist neu drittstärkste Kraft.
Meiringen hat noch keinen neuen Gemeindepräsidenten. Der zweite Wahlgang muss entscheiden.
In Beatenberg ist der Ortsteil Sundlauenen neu doppelt im Gemeinderat vertreten.
Adelboden sagt Ja zum Neubau des Trottoirs an der Bodenstrasse. Das Ganze – mit Erweiterung der Strasse – wird knapp Millionen Franken kosten.
Sigriswil genehmigt 3,6 Millionen Franken für die neue Heizzentrale.
Das hat es noch nie gegeben: Die Frauen bilden ab 2023 in der Thuner Regierung die Mehrheit. Ebenso die SVP. Das Protokoll des spannenden Wahlsonntags lesen Sie hier (Abo).
Mit diesem Beitrag verabschieden wir uns von Ihnen. Vielen Dank fürs Mitlesen!
Thuns glanzvoll wiedergewählte Stapi Raphael Lanz wird im Gemeinderat neu Rückendeckung von zwei Parteimitgliedern haben. Ein Kantersieg für die SVP, wie Chefredaktor Stefan Geissbühler kommentiert. Beschämend sei hingegen die tiefe Stimmbeteiligung.
Die Wiederwahl des Gemeinderates ist ein Vertrauensbeweis – bringt aber auch Verantwortung mit sich. Unser Kommentar zu den Wahlen in Steffisburg lesen Sie hier (Abo).
Die neu angetretenen Parteilosen holen sich drei Sitze im Thuner Stadtrat. Die GLP steigert ihre Sitzzahl um einen auf 4. Je einen Sitz verlieren SVP, Grüne, SP und Die Mitte.
Der Farbenfächer im Grossen Gemeinderat von Steffisburg wird grüner. SP, FDP und Die Mitte müssen Verluste verkraften. Die GLP ist neu drittstärkste Kraft.
Die Demokratie in Meiringen lebt, findet Redaktorin und Gebietsbetreuerin Nathalie Günter. Die gute Stimmbeteiligung und die zahlreichen Kandierende sprechen dafür. Auf dieser Leistung ausruhen dürfen sich die Beteiligten aber nicht.
Reto Schertenleib und Eveline Salzmann (beide SVP) schnappen sich die zwei freigewordenen Sitze im Thuner Gemeinderat. Damit hat Schweizer Volkspartei neu die Mehrheit im Rat. Erstmals sind aber auch die Frauen in der Überzahl.
Eine Frau hat es in das Männergremium geschafft: «Ich freue mich», sagte Jacqueline Michel (SP-Liste, parteilos) am Sonntagnachmittag über ihre Wahl in den Meiringer Gemeinderat.
Wer das beste Resultat schaffte und was die Parteipräsidenten dazu meinten, lesen Sie hier (Abo).
Am Sonntag um 16 Uhr war klar: Raphael Lanz (SVP) ist der alte und neue Stapi von Thun. Was Lanz und Herausforderin Andrea de Meuron (Grüne) zum doch deutlichen Resultat sagen, lesen Sie hier (Abo).

«Ich bin froh, dass die Zustimmung derart deutlich ausgefallen ist», sagt der Sigriswiler Gemeindepräsident Anton Ambühl (SVP) am Sonntagnachmittag. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger genehmigten den Kredit von 3,6 Millionen Franken für das Projekt, das den Neubau einer Heizzentrale beim Raftplatz vorsieht, mit 1112 zu 139 Stimmen. Dies entspricht einer Zustimmung von stattlichen 88,9 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 33,3 Prozent.
«Ein Lob an alle, die im Vorfeld am Projekt gearbeitet haben», zeigte sich Peter Künzi am Sonntagnachmittag glücklich. Glücklich war der Gemeinderat über das positive Ergebnis der Urnenabstimmung in Adelboden. Dort genehmigte das Stimmvolk den Verpflichtungskredit in der Höhe von 5,7 Millionen zum Bau eines Trottoirs an der Bodenstrasse. 1031 gültige Stimmzettel waren in die Urne gelegt worden. «Es ist nicht selbstverständlich, dass uns die Bevölkerung grünes Licht erteilt», so Künzi.
Mit deutlichem Abstand hat Raphael Lanz (SVP) die Wiederwahl als Stadtpräsident von Thun geschafft. Hier gehts zur Meldung.
Die Wahl ums Gemeindepräsidium in der Zentrumsgemeinde des Oberhaslis muss in eine zweite Runde. Keiner der drei Kandidaten schaffte das absolute Mehr. Im Gemeinderat kam es ebenso zu keinen Überraschungen.
Wer die zwei neuen Gemeinderatsmitglieder sind, lesen Sie hier.

«Ich bin sehr zufrieden, der Auftrag wurde mehr als bestätigt», zog Oberhofens Gemeindepräsident Philippe Tobler (SVP) am Sonntagnachmittag auf Anfrage Bilanz. Bei einer Stimmbeteiligung von rund 37 Prozent hiessen die Bürgerinnen und Bürger, mit 653 Ja-Stimmen zu 36 Nein, den Verpflichtungskredit von 3,05 Millionen Franken für den Bau eines neuen Reservoirs in der Burghald gut. Damit kann der Gemeinderat die Baupläne angehen. «Wir werden das ordentliche Bauverfahren jetzt starten und auch die Handänderungen mit den Grundstückbesitzern nun definitiv regeln», sagte Tobler.
Um 17.30 Uhr werden die Resultate für den Gemeinderat Steffisburg erwartet, um 19.30 Uhr sollen jene für den GGR folgen. Die Zeit bis dahin können Sie sich mit einem Rückblick «vertörlen»: Wie agierte das Parlament in der letzten Legislatur? Über 377 Stunden dauerten die Sitzungen. Welche Partei hat im Grossen Gemeinderat die meisten Vorstösse eingereicht? Und wie viele Traktanden hat der Gemeinderat behandelt?
Hier lesen Sie die Steffisburger Legislatur 2019–2022 in Zahlen (Abo).
In Sigriswil sagen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ja zum 3,6-Millionen-Kredit für die neue Heizzentrale. Hier geht es zur Meldung.
Als Bisherige und einzige Frau auf der SVP-Liste stieg die 49-jährige Detailhandelsangestellte Sandra Boss ins Rennen um einen Gemeinderatssitz in Beatenberg. Sie vereinte 226 Stimmen auf sich, schaffte damit aber die Wiederwahl nicht. «Sie ist ein Opfer des Proporzsystems geworden», sagt der still wiedergewählte Gemeinde- und Gemeinderatspräsident Roland Noirjean am Sonntagmittag gegenüber dieser Zeitung.
Die Stimmberechtigten im Lohnerdorf genehmigen den 5,7-Millionen-Kredit für den Neubau des Trottoirs zwischen Dürrenegga und Kreuzgasse. Es ist ein deutliches Ja: Von den 1031 gültigen Wahlzettel enthielten 770 ein Ja. Die Bauarbeiten soll noch kommendes Jahr starten. Die ausführliche Meldung lesen Sie hier.

Diese Frage müssen sich die Thuner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger stellen. Gemeinderätin Andrea de Meuron (Grüne) fordert Amtsinhaber Raphael Lanz (SVP) heraus. Für ein besseres Bild hilft sicher Zurückschauen und analysieren: Hier lesen Sie die Legislaturbilanz von Raphael Lanz (Abo), hier geht es zur Legislaturbilanz von Andrea de Meuron (Grüne).
Das Resultat wird um 16 Uhr erwartet. Die Umfrage dieser Zeitung zeigt folgendes Ergebnis (nicht repräsentativ):
Die Oberhofner Stimmbevölkerung sagt sehr deutlich ja zum 3,05-Millionen-Kredit für das neue Wasserreservoir. Hier gelangen Sie zur Meldung.
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