Hajrovics Geniestreich bringt GC in den Cupfinal
Wie beim verrückten 6:5-Sieg von GC vor neun Jahren kommt es im Zürcher Cup-Halbfinal der Ausgabe 2013 zur Verlängerung. Und wieder muss der FCZ als Verlierer vom Platz.
«Es kann gut sein, dass ich Frank Feltscher als Cupschreck von Anfang an bringe», hatte GC-Trainer Uli Forte an der Medienkonferenz vor dem Cup-Derby gegen den FCZ mit einem verheissungsvollen Lächeln gesagt. Und tatsächlich stand Feltscher in der Startelf der Grasshoppers, was grossen Einfluss auf das Geschehen in der ersten Halbzeit hatte. Bei beiden Toren, die vor der Pause fielen, stand er im Mittelpunkt. In der 23. Minute stieg Loris Benito nach einem Corner für den FCZ am höchsten, sein Kopfball klatschte an den Pfosten und fand schliesslich via Feltschers Körper den Weg ins Netz – Eigentor. Nur 16 Minuten später war Feltscher aber das, was sich Forte von ihm erhofft hatte: der Cupschreck für den FCZ. Mit viel Übersicht lupfte er den Ball nach herrlicher Vorarbeit von Amir Abrashi aus der Drehung über David da Costa. GC jubelte – und in der Zürcher Südkurve detonierte der x-te Knallkörper an diesem ansonsten wunderbaren Fussballabend.