Visionäres Bauprojekt im OberlandGrimseltunnel nimmt Kontur an
Die Chancen, dass die Grimselbahn realisiert wird, sind intakt. Etliche Vorarbeiten sind unterdessen abgeschlossen.

Der Grimseltunnel kann eine Lücke im Schmalspur-Bahnnetz schliessen, sodass das weltweit längste Netz dieser Art entsteht. Nach fast 10 Jahren Vorarbeiten sind wichtige Hürden überwunden. An der Generalversammlung der Interessengemeinschaft Grimselbahn in Andermatt wurden 100 Mitglieder informiert, dass die Chancen für die Realisierung einer Tunnelinfrastruktur mit Bahn und Übertragungsleitung weiterhin intakt sind. Das geht aus einer Mitteilung der IG hervor.
Hans Wicki, Präsident der Grimselbahn AG, konnte berichten, dass das Sachplanverfahren zur Leitung Innertkirchen – Ulrichen im Herbst 2020 gestartet wurde. Die kombinierte Kabel-Bahn-Lösung ist dabei eine Variante, die nun geprüft wird. Weiter laufen die Vorarbeiten für die Grimselbahn auf Hochtouren weiter. Das
Bundesamt für Verkehr übernimmt dafür im Rahmen der Finanzierung des Ausbaus der Bahninfrastruktur (Fabi) die Kosten.
Gerhard Fischer, Präsident der Interessengemeinschaft Grimselbahn, sieht es als wichtigste Aufgabe des Vereins, die weit über Goms und Haslital hinausreichende Unterstützung «für das innovative und zukunftsgerichtete Projekt sichtbar zu machen und weiter auszubauen».
pd
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