Fund in HeimbergGefährlicher Tierköder im Wald
Die Kantonspolizei hat am Mittwoch in einem Wald in Heimberg ein Fleischstück sichergestellt, das mit gefährlichen Gegenständen versetzt war.

Am Mittwochnachmittag, 13. Mai, ging bei der Kantonspolizei Bern die Meldung ein, dass ein Passant in einem Waldstück in Heimberg präparierte Tierköder gefunden habe. Wie die Polizei mitteilt, stellten die ausgerückten Mitarbeiter daraufhin im Bereich Auwald ein Fleischstück sicher, das mit gefährlichen Gegenständen versetzt war.
Gleichentags seien bei der Kapo bereits zwei weitere Meldungen im Zusammenhang mit möglichen Tierködern im gleichen Wald eingegangen, wie aus der Mitteilung hervorgeht. «In einem Fall wurde gemeldet, dass ein Hund am Montagnachmittag im Auwald unbekannte Substanzen verzehrt hatte und daraufhin erbrechen musste.» Beim Tierarzt sei daraufhin festgestellt worden, dass sich im Magen des Hundes gefährliche Gegenstände befunden hätten.
Polizei geht von Vergiftung aus
In einem zweiten Fall habe ein Hund Anfang der Woche nach einem Spaziergang im Bereich Zulgspitz gesundheitliche Beschwerden gehabt und sei ebenfalls zum Tierarzt gebracht worden. Gestützt auf erste tiermedizinische Untersuchungen sei davon auszugehen, dass es sich um Vergiftungserscheinungen handelte. Beide Tiere müssten laut Kapomeldung nach wie vor medizinisch behandelt werden.
Die Fachstelle Tierdelikte der Kantonspolizei Bern hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die seit Anfang der Woche im genannten Wald verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 033 227 61 11 entgegengenommen.
pd/jez
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